Abdij Lilbosch – Echt
Cisterciënsermonniken

Abteihof Tegelen

Der Abteihof in Tegelen ist der Name des kleinen Klosters, das nach der Aufhebung (im Jahr 2002) der damaligen Trappistenabtei auf der Uelingsheide in Tegelen in einigen Nebengebäuden als sogenanntes “Annex-haus” der Abtei Lilbosch eingerichtet wurde. Zunächst bot es einer kleinen Gruppe Mönche Unterkunft, nun wird das Mönchsleben mehr sporadisch fortgesetzt.

Das Gebäude des Abteihof besteht aus drei stark unterschiedenen Teilen, die nichtsdestotrotz ein harmonisches und stimmiges, zur Einkehr einladendes Ganzes formen.

Der erste Teil ist ursprünglich das um 1890 errichtete alte Pfortengebäude der früheren Abtei; als einige Jahrzehnte später an einer anderen Stelle ein neuer Eingang angelegt wurde, verfiel die ursprüngliche Funktion, und das Gebäude wurde zum Wohnhaus umgebaut. Aber bis heute ist der Charakter des 19. Jahrhunderts bewahrt geblieben und der alte Pfortendurchgang noch gut erkennbar.

Abdij Lilbosch Abdijhof TegelenDer zweite – und am meisten die Ansicht bestimmende – Teil ist ein kleiner, alter, weißer Bauernhof, ursprünglich aus dem 18. Jahrhundert. Lange Zeit war dies der nächste Nachbar der Abtei. Erst relativ spät, etwa 1935, konnte er erworben werden.

Beim Bau und der Einrichtung des Abteihofes wurde dieser Teil zur Kapelle umgestaltet. Noch erkennbar ist auch der Eingang des früheren winzigen Grenzcafés, im Eckzimmer des kleinen Bauernhofes.

Beide Teile wurden durch den Venloer Architekten Geert Mevissen im Jahr 2003 durch einen zeitgemäßen Anbau sorgfältig miteinander verbunden, der die klassische Idee des Klosterganges in neue Formen übersetzt.

Der Innenhof des Abteihofes grenzt an den Friedhof der vormaligen Abtei, sowie an das Gebäude des Weinhandels Uelingsheide.

Der Abteihof kann nicht besichtigt werden.

Trappistenkloster Abdijhof
Ulingsheide 1
5932 NA Tegelen (die Niederlände)

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